Was kostet ein Steuerberater und welche Unterlagen werden benötigt?

Die Steuererklärung von einem Fachmann erledigen zu lassen spart häufig nervenaufreibende Zeit. Unsicherheit besteht allerdings meist darüber, mit welchen Kosten man zu rechnen hat, weshalb viele diesen Weg scheuen. Dabei ist die Sorge über unüberschaubare Kosten dank gesetzlicher Regulierungen absolut unbegründet und der Gang zum Steuerberater in den meisten Fällen eine lohnende Angelegenheit. Unser Versprechen, als Ihr Steuerberater in Düsseldorf, wir rechnen immer fair und transparent ab.

Ab wann lohnt sich ein Steuerberater?

Letztendlich möchte natürlich niemand bei der Steuererklärung draufzahlen, sondern am Ende zu viel gezahltes Geld aus der Staatskasse zurückbekommen. Sowohl die Kosten des Steuerberaters als auch der Zeitaufwand sind bei der Frage, ob sich ein Steuerberater lohnt, zu berücksichtigen. Besonders wegen des Aufwands durch die zahlreichen Rechnungen und umfassenden Vorschriften sind daher alle – auch kleineren – Gewerbetreibenden und die meisten Freiberufler gut daran beraten, einen Steuerberater für die Steuererklärung zurate zu ziehen.

Auch für den durchschnittlichen Arbeitnehmer ist Zeit natürlich ein Faktor, mit dem gerechnet werden muss, auch wenn der Umfang gegenüber Selbstständigen deutlich geringer ist. Hier muss aber jeder für sich selbst entscheiden, ob er seine Freizeit in die Steuererklärung investieren möchte. Letztendlich ist die Erklärung dank Elster deutlich einfacher geworden, aber auch dies kostet Zeit und ein bisschen Interesse an der Materie. Wem die Steuererklärung ohnehin ein rotes Tuch ist, der sollte sich den Stress von vornherein sparen und gleich einen Fachmann mit der Aufgabe betrauen.

Der zweite Faktor, der beachtet werden muss, sind natürlich die Kosten des Steuerberaters. Als eine hilfreiche Faustregel haben sich hier ca. 900 € bis 1000 € bewährt, die man von der Steuer zurückbekommen sollte, damit es sich lohnt, einen Steuerberater einzuschalten. Ist eine höhere Rückzahlung zu erwarten, so lohnt sich der Berater ohne jeden Zweifel. Wer mit einer geringeren Rückzahlung durch den Staat rechnet, zahlt nicht zwangsläufig drauf, aber hier kann es passieren, dass ein großer Teil der Rückzahlung an den Steuerberater gezahlt werden muss.

Was kostet ein Steuerberater?

Der Preis, den ein Steuerberater für seine Arbeit verlangen darf, ist relativ transparent gehalten, da er der Vergütungsordnung für Steuerberater (StBVV) unterliegen. Hier wird zwischen verschiedenen Tabellen unterschieden, die jeweils zwischen Arbeitnehmern und Gewerbetreibenden unterscheiden. Die Berechnung bezieht sich immer auf das Jahreseinkommen in Brutto und beträgt für den Arbeitnehmer bei vollem Satz mit einem Gehalt von 30 000€ pro Jahr 796€. (Siehe Abbildung 1) Hier hat der Steuerberater jedoch einen Spielraum: Von den 796€ aus diesem exemplarischen Beispiel darf der Berater zwischen 79,60€ und 477,60€ verlangen, da die vom Steuerberater selbst zu bestimmende Gebühr zwischen 1/10 und 6/10 des vollen Satzes für die Erstellung einer Einkommensteuererklärung betragen darf.

(Abbildung 1 [Beratungstabelle Anlage 1 Tabelle A lt. StBVV])

Welchen Satz ein Steuerberater nun veranschlagt, liegt in seinem eigenen Ermessen, kann aber meist dadurch beeinflusst werden, dass die Unterlagen vollständig und vor allem sortiert eingereicht werden. So hat der Berater weniger Arbeit, was sich natürlich in den Kosten widerspiegelt.