Arztpraxis Bewertung: Methoden und Faktoren für eine realistische Wertermittlung

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Ärztin und Berater besprechen Unterlagen zur Arztpraxis Bewertung

Die Bewertung einer Arztpraxis ist ein komplexer Prozess, der sowohl für Verkäufer als auch Käufer von entscheidender Bedeutung ist. Ob Sie Ihre Praxis verkaufen möchten, einen Nachfolger suchen oder eine Praxis übernehmen wollen – eine fundierte Bewertung bildet die Grundlage für faire Verhandlungen und erfolgreiche Transaktionen. In diesem Leitfaden erfahren Sie, welche Bewertungsmethoden es gibt, welche Faktoren den Praxiswert beeinflussen und wie Sie zu einer realistischen Einschätzung gelangen.

Anlässe für die Bewertung einer Arztpraxis

Die Wahl der geeigneten Bewertungsmethode hängt stark vom Anlass der Bewertung ab. Verschiedene Situationen erfordern unterschiedliche Herangehensweisen, um zu einem fairen und realistischen Ergebnis zu kommen.

Die richtige Bewertungsmethode hängt vom Anlass und den individuellen Umständen ab

Häufige Bewertungsanlässe im Überblick

  • Praxisverkauf wegen Eintritt in den Ruhestand
  • Aufnahme eines Partners in die Praxis
  • Ausscheiden eines Partners aus einer Gemeinschaftspraxis
  • Umwandlung der Rechtsform (z.B. von GbR zu GmbH)
  • Verkauf an ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ)
  • Erbschafts- oder Schenkungssteuerberechnung
  • Ehescheidung und Vermögensaufteilung
  • Entschädigungs- oder Abfindungszahlungen
  • Frühzeitige Ausstiegsplanung vor dem Rentenalter
  • Aufkauf durch die Kassenärztliche Vereinigung

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Bewertungsmethoden für Arztpraxen im Überblick

Es existieren verschiedene Methoden zur Berechnung des Praxiswerts. Die Wahl der passenden Methode hängt von Faktoren wie Größe, Rechtsform und fachärztlicher Ausrichtung der Praxis ab. Häufig wird empfohlen, mehrere Verfahren anzuwenden, um eine realistische Spanne des Praxiswerts zu ermitteln.

 
Bewertungsmethode Hauptmerkmale Geeignet für Gerichtlich anerkannt
Modifizierte Bundesärztekammermethode Berechnung basierend auf übertragbarem Umsatz, Kosten und Prognosemultiplikator Einzelpraxen und Gemeinschaftspraxen Nein
Modifiziertes Ertragswertverfahren Zukunftsorientierte Betrachtung der Erträge mit Abzinsung Alle Praxisformen, besonders bei stabilen Erträgen Ja
Vergleichswertverfahren Vergleich mit ähnlichen, bereits verkauften Praxen Praxen in Regionen mit hoher Transaktionsdichte Bedingt
Substanzwertverfahren Bewertung der materiellen Vermögenswerte Praxen mit hohem Anlagevermögen Bedingt

Die modifizierte Bundesärztekammermethode (seit 2009)

Die modifizierte Bundesärztekammermethode wird in der Praxis sehr häufig eingesetzt, obwohl sie wissenschaftlich umstritten ist und vor Gericht keine Anerkennung findet. Dennoch bietet sie einen guten Ausgangspunkt für die Bewertung einer Arztpraxis.

Praxiswert = [(übertragbarer Umsatz – übertragbare Kosten – alternatives Arztgehalt) × Prognosemultiplikator] + materieller Wert

 

Übertragbarer Umsatz

Hierbei handelt es sich nicht um den exakten jährlichen Umsatz, sondern um den Teil des Umsatzes, der unter Berücksichtigung der Qualifikationen des Käufers übertragbar ist. Fehlen dem Käufer bestimmte Zusatzqualifikationen des Verkäufers, kann ein Teil des Umsatzes nicht mehr erwirtschaftet werden.

Übertragbare Kosten

Für diesen Punkt werden die laufenden Dauerverträge der Praxis ausgewertet, wie Raummiete, Personalkosten sowie Leasing- oder Wartungsverträge für medizinische Geräte. Diese Faktoren sind entscheidend für die bewertung arztpraxis.

Alternatives Arztgehalt

Hierfür wird ein durchschnittliches Gehalt eines Oberarztes angesetzt. Der Hintergrund liegt darin, dass ein potenzieller Käufer die Praxis nur übernehmen wird, wenn sie ihm im Vergleich zu einem Angestelltenverhältnis einen Mehrgewinn einbringt.

Prognosemultiplikator

Mit diesem Multiplikator wird abgebildet, dass der Verkäufer im Laufe der Zeit einen Patientenstamm und eine Patientenbindung aufgebaut hat. Der Wert bewegt sich zwischen 2 und 5, wobei für eine Einzelpraxis typischerweise 2,0 und für eine Gemeinschaftspraxis 2,5 angesetzt wird. Diese Aspekte sind wichtig für die bewertung arztpraxis.

Materieller Wert (Substanzwert)

Die Grundlage zur Ermittlung des materiellen Praxiswerts bildet der Wiederbeschaffungswert der Geräte und der Einrichtung. Berücksichtigt werden die Praxiseinrichtung, medizinisch-technische Geräte, EDV-Ausstattung und vorhandene Materialien.

Wichtig zu wissen: Bei der Bundesärztekammermethode ist die Bestimmung einiger Elemente nicht immer eindeutig durchzuführen. Das Verfahren sollte von Personen angewandt werden, die große Erfahrung in der Einschätzung der einzelnen Kriterien mitbringen.

Das modifizierte Ertragswertverfahren

Das modifizierte Ertragswertverfahren bietet eine sehr realistische Einschätzung des Praxiswerts und ist im Gegensatz zur Bundesärztekammermethode auch vor Gericht verwertbar. Es basiert auf der Annahme, dass der Wert einer Praxis von ihren zukünftigen Erträgen abhängt.

Praxiswert = [(zukünftige Überschüsse der Periode – kalkulatorischer Arztlohn – Steuern) × Abzinsungsfaktor] + Verkehrswert

 

Kernelemente des Ertragswertverfahrens für die Arztpraxis Bewertung

Zukünftige Überschüsse

Um die zukünftigen Überschüsse zu bestimmen, werden zunächst die tatsächlich realisierten Umsätze, Aufwendungen und Gewinne der letzten drei bis fünf Jahre festgestellt und von einmaligen oder außerordentlichen Faktoren bereinigt.

Betrachtungszeitraum

Der Betrachtungszeitraum stellt die Spanne dar, in der der Käufer vom durch den Verkäufer aufgebauten Patientenstamm profitiert. Je nach Struktur und Konzept einer Praxis variiert der Grad der Gebundenheit der Patienten an den abgebenden Arzt.

Kalkulatorisches Arztgehalt

Von den zukünftigen Überschüssen wird für jeden Zeitraum ein kalkulatorisches Arztgehalt subtrahiert. Die Höhe sollte realistisch und je nach Fachrichtung, Berufserfahrung und alternativen Verdienstmöglichkeiten gewählt werden.

Abzinsungsfaktor

Mit dem Abzinsungsfaktor wird der Barwert der zukünftigen Überschüsse am Stichtag berechnet. Der Faktor hat entscheidenden Einfluss auf die Höhe der Barwerte und somit auf den Praxiswert.

Expertentipp: Das modifizierte Ertragswertverfahren ist besonders geeignet für Praxen mit stabilen Erträgen und einer guten Zukunftsprognose. Es berücksichtigt sowohl die aktuelle wirtschaftliche Situation als auch das Potenzial der Praxis.

Unsicher bei der Anwendung des Ertragswertverfahrens?

Unsere Experten unterstützen Sie bei der Bewertung Ihrer Praxis mit dem passenden Verfahren und berücksichtigen dabei alle relevanten Faktoren.

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Fachrichtungsspezifische Unterschiede (ganz grobe Arztpraxis Bewertung)

Die Bewertung einer Arztpraxis hängt stark von der jeweiligen Fachrichtung ab. Verschiedene medizinische Disziplinen haben unterschiedliche Ertragsstrukturen, Investitionsvolumina und Patientenstämme, die den Praxiswert beeinflussen.

Hausarztpraxen:
Für Hausärzte ist der Patientenstamm entscheidend. Da der Umsatz stark von der gesetzlichen Krankenversicherung abhängt, liegt der Bewertungsmultiplikator in der Regel zwischen 0,5 und 0,8 des Jahresumsatzes. Stabile Kassenpatientenzahlen, langjährige Patientenbindungen und regionale Versorgungsschwerpunkte steigern den Wert der Praxis.

Facharztpraxen:
Fachrichtungen wie Dermatologie, Orthopädie, HNO oder Gynäkologie profitieren oft von einem höheren Privatpatientenanteil und zusätzlichen Selbstzahlerleistungen. Hier sind Umsatzmultiplikatoren von 0,8 bis 1,5 des Jahresumsatzes üblich. Besonders ertragsstark sind Fachpraxen mit Spezialisierungen, die privatärztliche Leistungen oder moderne Therapien anbieten.

Radiologie und bildgebende Verfahren:
Radiologische Praxen erfordern hohe Investitionen in Medizintechnik. Neben dem Substanzwert sind auch der privatärztliche Anteil und die regionale Monopolstellung entscheidend. Multiplikatoren von 1,0 bis 2,0 des Jahresumsatzes sind möglich, insbesondere bei gut ausgelasteten Standorten mit einem breiten Zuweisernetzwerk.

Zahnärzte und Kieferorthopäden:
Bei der Bewertung von Zahnarztpraxen spielt der Goodwill des Patientenstamms, des eingespielten Teams und des Standorts eine wichtige Rolle. Privatleistungen und ästhetische Behandlungen führen häufig zu höheren Bewertungsansätzen. Die Multiplikatoren liegen hier oft zwischen 0,8 und 1,5 des Jahresumsatzes.

MVZ und Gemeinschaftspraxen:
Bei Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) und größeren Gemeinschaftspraxen werden neben den klassischen Bewertungsmethoden auch betriebswirtschaftliche Kennzahlen wie EBITDA-Multiplikatoren herangezogen, da hier häufig Investoren an Transaktionen beteiligt sind.

Die fachrichtungsspezifische Bewertung der Arztpraxis ist ein zentraler Aspekt der Wertermittlung. Eine individuelle Analyse durch einen erfahrenen Praxisbewerter oder Steuerberater stellt sicher, dass alle wertbeeinflussenden Faktoren korrekt berücksichtigt werden.

Fachrichtung Multiplikator (Umsatz) Besonderheiten
Hausärzte 0,5–0,8x Patientenstamm entscheidend
Zahnärzte 0,7–1,2x hoher Privatanteil relevant
Radiologen 1,0–2,0x teure Geräte, hohe Investitionen
Orthopäden 0,7–1,5x Privatanteil, Zusatzleistungen
Dermatologen 1,0–2,0x privatärztliche Leistungen
 

Das Vergleichswertverfahren

Das Vergleichswertverfahren legt den Vergleich von Verkehrswerten anderer bereits veräußerter Arztpraxen zugrunde. Je mehr Kriterien der zu vergleichenden Praxen übereinstimmen, desto realistischer ist der abgeleitete Wert für die eigene Praxis.

Relevante Vergleichskriterien

  • Fachrichtung der Praxis
  • Geografische Lage (Stadt/Land)
  • Größe der Praxis (Patientenzahl, Umsatz)
  • Alter und Zustand der Ausstattung
  • Personalstruktur und -kosten
  • Anteil Privatpatienten
  • Kassenärztliche Zulassung
  • Mietvertragssituation
  • Zeitpunkt des Verkaufs
  • Wettbewerbssituation im Umfeld

Zu beachten: Das Vergleichswertverfahren ist nur dann zuverlässig, wenn ausreichend vergleichbare Transaktionen vorliegen. In manchen Regionen oder bei speziellen Fachrichtungen kann dies eine Herausforderung darstellen.

Einflussfaktoren auf den Wert einer Arztpraxis

Neben der gewählten Bewertungsmethode gibt es zahlreiche Faktoren, die den Wert einer Arztpraxis maßgeblich beeinflussen können. Diese sollten bei jeder Bewertung berücksichtigt werden.

 

Schlüsselfaktoren im Überblick

Einflussfaktor Auswirkung auf den Praxiswert Bewertungsrelevanz
Patientenstamm Größe, Altersstruktur und Bindung der Patienten Sehr hoch
Privatpatientenanteil Höherer Anteil = höhere Erträge Hoch
Kassenärztliche Zulassung Besonders wertvoll in gesperrten Gebieten Sehr hoch
Standort Lage, Erreichbarkeit, demografische Entwicklung Hoch
Ausstattung Alter, Zustand und Modernität der Geräte Mittel
Personal Qualifikation, Fluktuation, Betriebszugehörigkeit Mittel
Digitalisierungsgrad Moderne Praxissoftware, digitale Prozesse Zunehmend

Besonderheiten nach Fachrichtung

Je nach Fachrichtung können unterschiedliche Faktoren besonders ins Gewicht fallen. Während bei einer radiologischen Praxis die technische Ausstattung einen großen Teil des Wertes ausmacht, ist bei einer hausärztlichen Praxis der Patientenstamm oft der entscheidende Faktor.

 

Werttreiber

  • Hoher Privatpatientenanteil
  • Kassenärztliche Zulassung in gesperrtem Gebiet
  • Moderne Ausstattung und Digitalisierung
  • Stabile, wachsende Patientenzahlen
  • Qualifiziertes, eingespieltes Personal

Wertminderer

  • Investitionsstau bei Geräten und Einrichtung
  • Hohe Personalfluktuation
  • Ungünstige demografische Entwicklung
  • Starker lokaler Wettbewerb
  • Ungünstige Mietvertragsbedingungen

Steuerliche Aspekte der Praxisbewertung

Bei der Bewertung einer Arztpraxis spielen auch steuerliche Aspekte eine wichtige Rolle. Sowohl für den Verkäufer als auch für den Käufer können sich je nach Gestaltung erhebliche steuerliche Vor- oder Nachteile ergeben.

Steuerliche Aspekte bei der Arztpraxis Bewertung

Steuerliche Vorteile für Verkäufer

Gewinne aus der Veräußerung einer freiberuflichen Praxis werden nach § 18 Abs. 3 EStG in besonderer Weise steuerlich privilegiert. Unter bestimmten Voraussetzungen kann ein Steuerfreibetrag bis maximal 45.000 EUR gewährt werden.

Den Freibetrag erhält nach § 18 Abs. 3 i. V. m. § 16 Abs. 4 Satz 1 EStG nur, wer mindestens 55 Jahre alt oder im sozialversicherungsrechtlichen Sinne dauernd berufsunfähig ist.

Wichtige Bedingungen für steuerliche Vergünstigungen

  • Das 55. Lebensjahr muss im Veräußerungszeitpunkt vollendet sein
  • Als Veräußerungszeitpunkt gilt der Übergang des wirtschaftlichen Eigentums
  • Der Freibetrag kann nur einmal im Leben in Anspruch genommen werden
  • Ab einem Veräußerungsgewinn von 181.000 EUR entfällt der Freibetrag vollständig

Hinweis: Die steuerlichen Regelungen können sich ändern. Konsultieren Sie immer einen Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer, der auf die Bewertung und den Verkauf von Arztpraxen spezialisiert ist.

Häufige Fehler bei der Praxisbewertung

Bei der Bewertung einer Arztpraxis können verschiedene Fehler auftreten, die zu einer unrealistischen Einschätzung des Praxiswerts führen. Diese Fehler sollten unbedingt vermieden werden.

Typische Fehler bei der Arztpraxis Bewertung

Typische Bewertungsfehler im Überblick

Methodische Fehler

  • Verwendung nur einer Bewertungsmethode
  • Falsche Wahl des Prognosemultiplikators
  • Unrealistische Annahmen bei zukünftigen Erträgen
  • Fehlerhafte Berechnung des übertragbaren Umsatzes

Inhaltliche Fehler

  • Überbewertung des materiellen Praxiswerts
  • Vernachlässigung des Patientenstamms
  • Fehleinschätzung der Wettbewerbssituation
  • Unzureichende Berücksichtigung von Investitionsstau

Wichtig: Eine professionelle Bewertung durch erfahrene Experten kann diese Fehler vermeiden und zu einem realistischen Praxiswert führen, der sowohl für Verkäufer als auch Käufer fair ist.

Der Marktwert – was die Praxis wirklich wert ist

Trotz aller Methoden zur Wertermittlung einer Arztpraxis entscheidet letztlich keine mathematische Berechnung über den zu erzielenden Veräußerungspreis, sondern der Markt in einem Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage.

Angebot und Nachfrage bei der Arztpraxis Bewertung

Bewertungen spielen in Verkaufsverhandlungen eine große Rolle, da sie eine transparente Verhandlungsgrundlage schaffen und das Führen von sachlichen Diskussionen erleichtern. Den Marktwert einer Praxis realistisch einzuschätzen, erfordert jedoch ein hohes Maß an Erfahrung.

Faktoren, die den Marktwert beeinflussen

  • Aktuelle Nachfrage nach Praxen in der Region
  • Attraktivität des Standorts für potenzielle Nachfolger
  • Wirtschaftliche Perspektiven der Praxis
  • Zustand und Modernität der Praxisräume und -ausstattung
  • Qualität und Bindung des Patientenstamms

Der tatsächliche Wert einer Praxis liegt letztendlich in dem, was ein Käufer bereit ist zu zahlen – und was ein Verkäufer bereit ist zu akzeptieren.

Fazit: Der Weg zur realistischen Praxisbewertung

Die realistische Berechnung des Werts einer Arztpraxis ist ein komplexes Thema, das Erfahrung und Fachkenntnisse erfordert. Bei allen Bewertungsverfahren ist an verschiedenen Positionen der Berechnung Expertise gefragt, um die individuell richtigen Parameter zu wählen und letztlich zu einem belastbaren Praxiswert zu gelangen.

Erfolgreicher Abschluss einer Arztpraxis Bewertung

Es ist ratsam, nicht nur eine Methode zur Berechnung einzusetzen, sondern mit dem Vergleich verschiedener Verfahrensergebnisse eine treffende Bewertungsspanne zu erhalten. Zudem empfiehlt es sich, einen erfahrenen Nachfolgeberater in den Prozess zu involvieren, um Fehler zu vermeiden und den gesamten Ablauf des Praxisverkaufs strukturiert und zielorientiert anzugehen.

Professionelle Unterstützung bei der Bewertung Ihrer Arztpraxis

Unsere Experten verfügen über langjährige Erfahrung in der Bewertung von Arztpraxen und unterstützen Sie bei der Ermittlung eines realistischen Praxiswerts.

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Checkliste: Unterlagen für die Praxisbewertung

Für eine fundierte Bewertung Ihrer Arztpraxis werden verschiedene Unterlagen benötigt. Mit dieser Checkliste können Sie sich optimal auf die Bewertung vorbereiten.

Checkliste für die Arztpraxis Bewertung

Finanzielle Unterlagen

  • Gewinnermittlungen der letzten 3 Jahre
  • Betriebswirtschaftliche Auswertungen (BWA)
  • Summen- und Saldenlisten
  • Inventarverzeichnis mit Anschaffungswerten
  • Übersicht über Verbindlichkeiten und Forderungen

Praxisbezogene Unterlagen

  • Mietvertrag für die Praxisräume
  • Arbeitsverträge der Mitarbeiter
  • Leasing- und Wartungsverträge
  • Quartalsabrechnungen der KV
  • Patientenstatistik (Anzahl, Struktur)

Tipp: Je vollständiger und transparenter die Unterlagen sind, desto genauer und fairer kann die Bewertung erfolgen. Eine gute Vorbereitung erleichtert den Bewertungsprozess erheblich.

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